
Lina Abrahams
Riss in der Schweigemauer
Wie die kleine Lina eine Stimme bekam.
Im Schatten des Alltäglichen, verborgen hinter Lächeln und Alltagsmasken, leben sie unter uns – die Überlebenden. Menschen, gezeichnet von Traumata ihrer Kindheit, die unbewusst das Steuer ihres Lebens in Händen halten.
In „Riss in der Schweigemauer“ enthüllt die Autorin mit schonungsloser Offenheit und tiefgreifender Persönlichkeit ihre eigene Reise aus der Dunkelheit ins Licht.
Vier Jahrzehnte lang schlüpfte sie in Rollen, die die Gesellschaft von ihr verlangte – die engagierte Pastorentochter, die engagierte Studentin, die vorbildliche Mutter. Doch hinter diesen Fassaden verbarg sich eine zerrissene Seele, getrieben vom ständigen Überlebenskampf.
Dies ist mehr als nur die Geschichte eines Aussiedlermädchens, aufgewachsen in einem System, das Misshandlungen unter dem Deckmantel religiöser Rechtfertigung duldet. Es ist ein Appell, der tief berührt und aufrüttelt, der die Mauer des Schweigens durchbricht, die über unzähligen Familien in Deutschland und weltweit lastet.
Mit einem eindringlichen Aufruf zur Heilung und zur Liebe, die letztlich die Angst besiegt, bietet dieses Buch nicht nur Einblick in die Schattenwelten unserer Mitmenschen, sondern auch Hoffnung und einen Weg zur Selbstannahme.
Ein Buch, das nicht nur aufklärt, sondern auch tief im Herzen berührt und zum Handeln inspiriert.
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Rückmeldungen von Leserinnen und Lesern:
Ich habe soeben das Buch zu Ende gelesen. Heute habe ich damit begonnen und es hat mich fasziniert, ich MUSSTE es zu Ende lesen. Diese Geschichte fordert auf, hinzuschauen auf unsere Wunden, was letztendlich die Heilung erst ermöglicht. Auch ich hatte eine schwere Kindheit. Mein Lösungsweg war ein anderer. So wie es hier beschrieben ist, ist es auch meine Erfahrung, dass unser geheiltes Leid, unsere Gabe sichtbar macht, mit der wir anderen helfen können. Es ist einfach schön, zu erleben wie viele Möglichkeiten es gibt, um in die Heilung zu kommen. Lina Abrahmas hat es wunderbar geschafft und damit auch die Liebe zu ihren Eltern frei gelegt. Ich denke wir alle sind hier auf dieser Welt, um unsere Wunden zu heilen, die wir von Generation zu Generation weiter geben, um letztendlich zu erkennen wer wir wirklich sind. Die Autorin hat alles von sich selbst gegeben, und es öffentlich gemacht und damit gezeigt, wie ihr Weg war und sie macht Mut damit, sich mit seiner eigenen Geschichte auseinander zu setzen. Wir wissen meist alle nicht, welche verdrängten Schmerzen wir in uns tragen und gerade deswegen ist es so wertvoll, dass dieses Buch entstanden ist. Und noch dazu ist es der Autorin gelungen, es so zu schreiben, dass es einen hineinzieht! Große Hochachtung dafür!
I.E.
“Das Buch ist erschreckend und genial zugleich... Ich erfahre quasi parallel, wie die große und die kleine Lina eine unfassbare, zutiefst bewegende Erkenntnis erlangt. Gleichzeitig in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und das eigentlich paradoxe ist, dass die Entwicklung zurück in die Vergangenheit geht und dort dann ja auch der Grundstein für die Heilung und Erkenntnis liegt.”
K.R.
Der Mut, über Gewalt in Familien zu sprechen, ist wahrlich ein Heilungsbeitrag für unsere Gesellschaft. Lina Abrahams tut dies mit ihrer eigenen Geschichte. Erwarten Sie keine Hassreden und Anklagensammlung. Erleben sie neben der Schwere des Themas eine Frau, die gleichsam von der Liebe geleitet sich mitteilt. Sie erzählt, wie die Geschichte tief verdrängt war, anfangs nicht erinnert werden konnte. Dies war/ist Hinweis auf die Traumatisierung, die sie erlebt hat. Und nicht nur sie weiß um diese vergessenen Welten, denen viele Menschen mehr ausgesetzt waren und sind. Das motivierte sie zu dem Buch, zu ihrer Arbeit. Das spürt man im Lesen. Ich bin dankbar, dass die vergessenen Welten einmal mehr erinnert werden und damit immer mehr Stimmen laut werden, die diesem "normal" ein Ende setzen. Danke Lina Abrahams!
T.N.